Mitglieder aus Fraktion und Vorstand der SPD Munster besuchten das Deutsche Panzermuseum, um sich im Gespräch mit Direktor Ralf Raths und Museumsmanagerin Julia Engau über den aktuellen Stand zu informieren. Hauptaugenmerk lag vor allem auf dem großen Personalengpass, unter dem das Museum aktuell stark leidet. So kann ein kontinuierlicher Museumsbetrieb allein nur mit Mitarbeitern, die auf 450-Euro-Basis angestellt sind, und mit Minijobbern nicht gewährleistet werden. Ganz besonders wird ein(e) Schichtleiter(in) gebraucht, die als Ansprechpartner(in) für die 450-Euro-Kräfte fungiert.
Sowohl im Kassenbereich als auch im Museumsshop muss eine 3/4-Stelle geschaffen werden. Damit kann auf der einen Hand der wachsende Besucherstrom künftig dauerhaft bewältigt werden – und auf der anderen Hand verdienen diese Mitarbeiter(innen) auch ausreichend, um einigermaßen vernünftig ihre Familien finanziell zu versorgen. Aber auch der Unterbau der Museumsbelegschaft weist große Lücken auf, weil wichtige Reinigungskräfte für die Exponate und Räumlichkeiten fehlen. Ohne die Unterstützung der Kommunalpolitik, die hier bezüglich des Personalmangels tätig werden muss, droht dem Panzermuseum eine erhebliche Kürzung der Öffnungszeiten. Und dies wird sich zwangsläufig auf den wirtschaftlichen Erfolg des Museums auswirken, der für Munster und seiner Bedeutung so wichtig ist. Die SPD Munster dankt Herrn Raths und Frau Engau für den ausführlichen Bericht und verspricht den Beiden und ihrem Team, sich im Stadtrat für sie stark zu machen.