


Zu einem Informationsgespräch trafen sich auf Anregung der SPD Munster der Stadtbrandmeister Hubertus Klenner sowie die Ortsbrandmeister von Munster, Breloh, Oerrel, Trauen und Ilster/Alvern/Töpingen und deren Vertreter mit Mitgliedern der SPD-Fraktion und des SPD Ortsvereins Munster.
Ziel dieser Gesprächsrunde sollte es sein, sich vor Ort über die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen zu informieren, sowie von deren Sorgen, Nöte und auch Wünschen zu hören, um für künftige politische Entscheidungen/Anregungen Hintergrundinformationen zu erhalten.
Hubertus Klenner machte mit den beiden ebenfalls anwesenden Leitern der Jugendfeuerwehrabteilung noch einmal deutlich, dass das seit über einem Jahr zugesagte Transportfahrzeug für diese Abteilung immer noch nicht vorhanden sei, die Bereitstellung aber mehr als erforderlich ist.
Ein zurzeit für den Transport der Jugendlichen genutztes Fahrzeug entspricht keinesfalls mehr den heutigen Erfordernissen. Das schwierige Handling des Fahrzeuges machte sich erst vor kurzer Zeit bei einem Fahrsicherheitstraining bemerkbar, da in diesem Fahrzeug noch nicht einmal das heute zur Standardausstattung gehörende ABS vorhanden ist. Auch weitere sicherheitsrelevante Ausstattungsmerkmale für den Transport der Jugendfeuerwehrleute sind in dem Fahrzeug nicht vorhanden.
Die Beschaffung eines geeigneten Fahrzeuges konnte, obwohl die finanziellen Mittel bereits im Haushalt 2010 veranschlagt wurden, und aus Sicht der Feuerwehr verschiedene geeignete Angebote vorlagen, nicht durchgeführt werden, da die Ausgabe mit einem Sperrvermerk versehen wurde. Renate Kapp, Fraktionsvorsitzende der SPD, kündigte in diesem Zusammenhang an, dass die SPD erneut die uneingeschränkte Aufhebung des Sperrvermerks beantragen werde. Die Entscheidung, welches Fahrzeug dann im Rahmen des Haushaltsansatzes beschafft wird, läge dann bei der Verwaltung und der Feuerwehr.
Für das mit dem Haushalt 2011 gewollte fünfjährige Feuerwehrbudget sollen durch bestimmte Voraussetzungen mit dem Haushaltsansatz 2012 die Voraussetzungen geschaffen werden, um erforderliche Löschfahrzeuge und Gerät zeitnah in Auftrag geben zu können. So könnten mit gebündelter Ausschreibung erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden.
Nach Behandlung weiterer Themen wurde festgestellt, dass hervorzuheben ist, dass die städtische Aufgabe des Brandschutzes ehrenamtlich und somit freiwillig von den Mitgliedern der Feuerwehr übernommen wird. Die Aufstellung einer Berufswehr wäre wesentlich kostenintensiver. Die SPD bekräftigte daher nochmals, dass sie sich auch zukünftig dafür einsetzen wird, dass die Freiwillige Feuerwehr die Unterstützung und Ausstattung erhält, die für ihre Arbeit erforderlich ist.