Christina Vogt, Detlev Weber, Renate Kapp, Eckhard Zwick, Ralf Raths, Dr. Detlef Rogosch, Susanne Voge, Michael Klingbeil (v.l.n.r.)
Mitglieder der SPD Ratsfraktion sowie des Vorstandes informierten sich über die Neugestaltung des Konzeptes des Deutschen Panzermuseum Munster.„Die bisherige Arbeit des neuen wissenschaftlichen Leiters kann sich sehen lassen und hat die volle Unterstützung der SPD-Fraktion“, erklärte die SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Renate Kapp nach der Führung durch das Munsteraner Panzermuseum. Ralf Raths ist seit August letzten Jahres als wissenschaftlicher Leiter für die Umsetzung und Weiterentwicklung des Konzeptes des Deutschen Panzermuseum Munster zuständig. In dieser kurzen Zeit hat der Historikers Raths schon einige Veränderungen auf den Weg bringen können. Am Augenscheinlichsten war die Einführung der sogenannten „Media Guides“ zum 1. März. Mit diesen Geräten, von denen zurzeit 60 zur Verfügung stehen, können sich Besucher mit Hilfe eines von Raths konzipierten Textes begleitend und unterstützend durch das Museum führen lassen. „Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg von einer reinen Lehr- und Techniksammlung zum Museum“, fanden die SPD-Ratsmitglieder übereinstimmend.Weitere Veränderungen stehen vor der Umsetzung, erläuterte Raths. Ziel dieser Maßnahmen soll es sein, dass Besuchergruppen bestehend aus Jung und Alt etwas gelernt haben, wenn sie dieses Museum verlassen. Hierfür besteht die Notwendigkeit systematisch klare Überblicke über die Entwicklung der Waffensammlung zu geben. Dieses Anliegen erfordert auch, die Lehrsammlung unter Umständen auszudünnen und in themati-sche Schwerpunkte übersichtlich und nachvollziehbar aufzugliedern. Ein erster Schritt wurde von Raths präsentiert. Zusätzlich werden vor jedem Ausstellungsstück neue Hin-weistafeln zur Dokumentation der technischen Daten aufgestellt werden. Auch der Internetauftritt des Museum wird grundlegend überarbeitet und ergänzt.Ein weiterer Schwerpunkt der Umgestaltung liegt in der Einbeziehung von Ausstellungs-objekten in die Darstellung geschichtlicher Ereignisse. So sollen zunächst die Ereignisse des 17. Juni 1953 in der DDR mit Hilfe einer Bilddokumentation vor einem ausgestellten sowjetischen Panzer der Zeit erläutert werden. Die SPD-Mitglieder waren von der Vorstel-lung dieser Umgestaltung sehr angetan. „Hier bewegt sich etwas in die richtige Richtung“, hieß es einvernehmlich am Ende der Präsentation durch Ralf Raths.