
Die Mitglieder des SPD Ortsverein Munster nominieren Lars Klingbeil für die Bundestagswahl2009Mit einem Einstimmigen Votum hat der Ortsverein der SPD Munstersein Mitglied Lars Klingbeil als Kandidaten für die Bundestagswahl 2009vorgeschlagen. Die Mitgliederversammlung sagte demUnterbezirksvorsitzenden die volle Unterstützung für das Mandat imWahlkreis Soltau-Fallingbostel – Rotenburg zu. Damit scheint dieKandidatur im Wahlkreis unangefochten, zumal nach den bisherigenEntscheidungen einiger Ortsvereine im Landkreis auch aus dem BereichRotenburg Zustimmung signalisiert wurde.Unter der Leitung der Ortsvereinsvorsitzenden Christina Vogt wählte dieMitgliederversammlung die Delegierten für die Wahlkreiskonferenzen zuden Europa- und Bundestagswahlen, sowie die Delegierten für dieUB-Delegiertenkonferenz zur Wahl der Vertreterinnen und Vertreter zurLandesvertreterversammlung.Der Munsteraner Ratsherr Klingbeil zeigte sich für den Wahlkampf bereitund informierte die Genossen und Genossinnen in einer kämpferischenAnsprache über seine Ziele und Vorstellungen. Die Partei müsse sich aufihre Stärken besinnen. Erfolge, insbesondere im Wirtschafsgeschehenseinen dem Mut und der Beharrlichkeit sozialdemokratischer Politik zuverdanken. Es gelte deutlich zu machen, dass die SPD der Anwalt derkleinen Leute sei und sie an der Seite der Leistungsträger in unsererGesellschaft stehe. Hier sprach er beispielhaft von den Facharbeiternund Facharbeiterinnen, den Beschäftigten im Gesundheitswesen und anderenDienstleistungsbereichen und den Beschäftigten in Verwaltung und Justiz.An ihnen dürfe der Wirtschaftliche Aufschwung nicht vorbei gehen.Die SPD bleibe eine Partei gegen Rechts, gegen Unterdrückung undAusgrenzung. Vehement wandte er sich gegen Dumpinglöhne, prangerte dasVerhalten mancher Großmanager an und forderte ein Fortsetzen derReformen im Renten- und Gesundheitswesen mit Augenmaß. Die Agenda 2010müsse diskutiert aber auch fortgeführt werden. SozialeGerechtigkeit und wirtschaftlicher Fortschritt bedingen einander. Klingbeil, der dem Bundestag bereits in der letzten Legislatur angehörte, betonte, dass er eine vorzeitige Koalitionsaussage ablehne,dass die SPD ohne den Rat anderer Parteien auskomme und dass eineZusammenarbeit mit den Linken für ihn ausgeschlossen sei, solange dieseGruppierung den Himmel auf Erden verspreche, aber selbst ihre Haltungzum Rechtsstaat nicht definiert habe. Der Zeitgeist seisozialdemokratisch, deswegen müsse die SPD mit ihren Themen werben.