Bundeswehrdienstleistungszentrum Munster

Michael Klingbeil, Kathleen Osmers-Voß, Renate Kapp (v.l.n.r.)
Das Bundeswehrdienstleistungszentrum (BwDLZ) Munster als Dienstleister ist für die in den Landkreisen Soltau-Fallingbostel, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Harburg stationierten Streitkräfte der Bundeswehr zuständig. Mit 841 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nimmt es Serviceaufgaben für die Truppe wahr. Es betreut ca. 8.900 Soldaten und Zivilbeschäftigte: Verwaltungsfachangestellte, Kfz-Mechatroniker, Zahnmedizinische Fachangestellte, Köche sowie Anwärter im mittleren und gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst.Die Leiterin des BwDLZ Munster Regierungsdirektorin Kathleen Osmers-Voß berichtete in der SPD Stadtratsfraktion über die in 2008 anstehenden Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen in den Bw-Liegenschaften. Das BwDLZ Munster ist für 32 Liegenschaften mit über 3000 Gebäuden und baulichen Anlagen zuständig. Bis 2012 sollen Bw-Liegenschaften an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) übergehen und von ihr bewirtschaftet werden.Aus dem Programm „Sanierung Kaserne West“ sollen von 2008 bis 2010 645 Millionen Euro in den Liegenschaften West investiert werden. In den Liegenschaften Munster werden in 2008 ca. 5,3 Millionen Euro verbaut werden. Zusätzlich erwartet das BwDLZ in 2008 eine Zuweisung von ca. 8,6 Millionen Euro für Bauunterhaltungsmaßnahmen.Das dem BwDLZ Munster zur Verfügung stehende Personal zur Umsetzung dieser Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen soll bis 2010 deutlich reduziert werden. Zur Zeit werden ca. 100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer außerhalb des Dienstpostenrahmenplanes geführt. Dieses sind überwiegend: Büro- und Schreibkräfte, Kasernenwärter, Panzerfahrer und Fachhandwerker. Es wird versucht durch Altersteilzeit diesen Personalüberhang abzubauen. Zusätzlich laufen Bemühungen mit der Agentur für Arbeit, um einen Teil dieses Personals in den Betrieben der Region unterzubringen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen in Kauf nehmen, dass sie zukünftig größere Entfernungen zu ihrer Arbeitstelle haben werden.