
Bild 2: Christian Matiszik, Christina Vogt, Renate Kapp, Detlef Rogosch,Siegfried Birkeneder, Michael KlingbeilMunster. „Auf dem Weg von einer reinen Techniksammlung zu einem wirklichen Museum über die Entwicklung und gesellschaftliche wie geschichtliche Einordnung der Panzerwaffe sind große Fortschritte erzielt worden.“ Das war das Fazit der SPD-Fraktionsvorsitzenden Renate Kapp nach einem Besuch im Deutschen Panzermuseum in Munster. „Zur Vervollständigung fehlt jetzt noch eine wissenschaftliche Leitung“, fügte Dr. Detlef Rogosch hinzu. Es gebe in der Umsetzung zwar immer noch etwas zu tun, aber das ständige Drängen der SPD-Ratsfraktion seit Gründung des Museums vor über 20 Jahren auf ein museumsdidaktisches Konzept habe sich insgesamt gelohnt, stellten alle Teilnehmer fest.Mitglieder der SPD-Fraktion und des -vorstandes waren von dem Geschäftsführer des Vereins der Freunde und Förderer des Deutschen Panzermuseums Munster, Siegfried Birkeneder, zu einer Führung durch das Panzermuseum Munster eingeladen worden. Das Deutsche Panzermuseum Munster ist eine gemeinsame Einrichtung der Stadt Munster und der Panzertruppenschule, der zentralen Ausbildungsstätte für den Offizier- und Unteroffiziernachwuchs der gepanzerten Kampftruppen der Bundeswehr.Siegfried Birkeneder empfing die SPD-Mitglieder im Empfangsbereich des Panzermuseums Munster. Dort ging er u.a. auf die gegenwärtige Ausstellung „Klar-Sichten“ ein. „Klar-Sichten“ vermittelt eindrucksvolle Blicke auf politische Ereignisse, kulturelle Highlights und auf das Alltagsleben der beiden deutschen Staaten zwischen 1945 und 1999. Die Ausstellung ist eine Sonderausstellung aus der Stiftung Haus der Geschichte in Bonn.Es schloss sich ein Rundgang durch die Zeitgeschichte der Deutschen Panzerwaffe an. Insbesondere ging Birkeneder auf die Entstehungsgeschichte der gepanzerten Waffe ein. Weitere wichtige Punkte waren die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges sowie des Russlandfeldzuges im Bereich des Kursker Bogens.Abschließend konnten sich die SPD-Mitglieder ein Eindruck über den Baufortschritt der neuesten Erweiterung machen. Die neue Halle ist notwendig geworden für die Unterbringung bisher im Außenbereich ausgestellter Fahrzeuge, die sonst unter den Witterungseinflüssen beschädigt werden könnten.