Familienpolitik stand im Mittelpunkt des jüngsten Marktgespräches der SPD in Munster. Mitglieder des Vorstandes und der Ratsfraktion diskutierten mit den Bürgerinnen und Bürger. Dazu wurden die folgenden Positionen der SPD mit Unterstützung einer Wandzeitung den Passanten deutlich gemacht:Insbesondere wurden die wesentlichen Bereiche Kinderbetreuung, Zeit für Kinder und Familie, effiziente Geldleistungen für Familienpolitik, Unterstützung der Kinderwünsche der Mehrheit junger Menschen diskutiert.Zudem wurden auch das Elterngeld, mehr Kinderbetreuungsplätze und lokale Bündnisse angesprochen. Diese Unterstützungen sollen den Familien helfen, damit sie ihren Kindern eine akzeptable Kindheit und Entwicklung bieten können.Die familienpolitischen Ausgaben wurden von 40,2 Mrd. Euro (1998) unter Schröder auf 60 Mrd. Euro (2005) gesteigert. Das ist ein Anstieg um 49,3%.Außerdem wurde das Kindergeld erhöht: für das 1. und 2. Kind um 42 Euro (+37 %) von 112 Euro auf 154 Euro im Monat.Weiterhin wurde das Tagesbetreuungsausbaugesetz für bessere Betreuung für Kinder unter drei Jahren geschaffen: Bis zum Jahr 2010 werden damit 230.000 neue Plätze eingerichtet werden.Darüber hinaus wurde der Erziehungsurlaub umgestaltet: Mütter und Väter können gemeinsam bis zu 3 Jahre in Elternzeit gehen und gleichzeitig in Teilzeit arbeiten oder sich untereinander bei Erziehung und Erwerbstätigkeit abwechseln.So hilft der Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit Familien bei der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Familienpolitik in Munster
Bild v.l.n.r. Rüdiger Vogt, Andrea Lüders, Katja Wolff, Christian Selka